Ein Rückblick auf viele Jahre des persönlichen Einsatzes von Monika Heilmann-Eschemann
Mit der SPD begann es für Monika Heilmann-Eschemann am 01.05.1979. Damals wohnte sie in der Stadt Peine, wo Erwin Reinholz DGB Chef war und unser Landtagsabgeordneter. Er war es, der sie und Henning (damals ihr Freund, heute Ehemann) in die SPD aufgenommen hat. Zuvor hatte sich Monika schon bei der IG Metall engagiert. Erste Einblicke in die Parteiarbeit gab es dann bei den Jusos. Die Friedenspolitik war damals für die Jugend so wichtig, wie es gegenwärtig ökologische Themen sind. Nach Vöhrum zog sie 1986 zusammen mit Ehemann Henning nach Vöhrum.

Monika ist über die ASF stärker in die politische Arbeit eingestiegen.
Es waren Themen wie Veränderungen in der Kinderbetreuung, Schulpolitik und Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die sie besonders interessierten. Hinzu kamen ihr Einsatz beim AK-Umwelt im Ortsverein und im Unterbezirk. Da war es nicht überraschend, dass man im Ortsverein auf Monika aufmerksam wurde. So kam es zu Funktionen im dortigen Vorstand als Schriftführerin und stellvertretende Vorsitzende, und ab 1996 dann schließlich als Abgeordnete im Kreistag, wo sie 25 Jahre lang die Interessen unserer Ortschaften vertrat.

Im Kreistag findet ein großer Teil der Arbeit in Ausschüssen statt. Monika war
- Vorsitzende im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport (20 Jahre)
- Mitglied im Kulturbeirat des LK
- Mitglied im Vorstand im Kulturring für Stadt und Kreis Peine e.V.
Und als persönliche Anliegen in der Politik waren ihr wichtig:
- Bildung und Schulpolitik; ein Meilenstein war für sie der Startschuss für die IGS in Vöhrum
- Kultur / Weiterentwicklung der Kreismusikschule
- Sport / finanzielle und ideelle Unterstützung des KSB durch den „PAKT mit dem Sport“ über den Landkreis
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Wenn Monika auf die letzten 5 Jahr zurückblickt, dann fallen ihr die für sie wichtigsten Themen ein:
- Übernahme des Krankenhauses durch den Landkreis
- Einrichtung des Impfzentrums. Es wurde von der Peiner Bevölkerung sehr gut angenommen
- Schulentwicklung:
- WLAN-Ausbau in mehreren Schulen
- Digitalpakt für verschiedene Schulen
- Baumaßnahmen an unseren Schulzentren:
- Erweiterungsbauten von Unterrichtsräumen
- Sporthallen-Neubauten
- Erweiterungsbauten von Mensen
Und beim Thema Kultur:
- Einrichtung der Servicestelle Kultur, um die Vernetzung der Kulturschaffenden der Region zu stärken.
- Aufbau einer Klimaschutzagentur

Gefragt nach den persönliche Plänen für die Zukunft
Nach über 40 Jahren ehrenamtlichem politischen Engagement mit vollem Terminkalender wünscht sich Monika, das Leben etwas zu endschleunigen,
Zeit zu haben für interessante Reisen mit dem Wohnmobil und mehr Zeit zu verbringen mit der Familie und mit Freunden.
Zu Ihren Wünschen an die Nachfolgenden im OV / OR / SR / KT sagt sie:
„Ich wünsche unseren neu gewählten VertreterInnen, dass sie einen guten Start in ihren Funktionen haben. Die Haushaltsberatungen stehen an und es bedarf guter Entscheidungen.
Ich wünsche unseren gewählten VertreterInnen Spaß in ihrem Amt und Erfolge.“
Im Ortsverein war es für Monika selbstverständlich, dass sie bei Wahlkämpfen aktiv dabei war oder sich beim traditionellen Sommerfest unseres OV eingebracht hat.
Verantwortung übernehmen, sich einbringen und die Interessen unserer Ortschaften zu vertreten bedeutet viel Einsatz zeigen und die freie Zeit dafür herzugeben. Das alles zeichnete Monika in ihrem politischen Tun aus.
Eine entsprechende Würdigung dieser Zeit gab es dann auch von Klaus Saemann am 11.11. 2021 in der Ortsratssitzung.
Ein ganz großes Dankeschön für all die vergangenen Jahre persönlichen Einsatzes kommt vom Vorstand des OV, verbunden mit dem Wunsch, in unseren Reihen weiterhin auch ohne Mandat aktiv und uns verbunden zu bleiben.

Ein Rückblick auf viele Jahre des persönlichen Einsatzes von Dirk Franz

Angefangen hat es für Dirk zunächst mit dem Arbeitskreis-Umwelt erst im Ortsverein und später beim Unterbezirk. Schon bald ging es mit Aufgaben im Ortsverein weiter. Dirk wurde im Vorstand u.a. Schriftführer und Vorsitzender.

Für viele Jahre vertrat er von 2007 bis 2017 die Interessen unserer Ortschaften als Abgeordneter im Kreistag, über weite Strecken gemeinsam mit Monika im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport. Schwerpunkte in dieser Zeit war die Sanierung/Renovierung der Räume für den naturwissenschaftlichen Unterricht aller Schulen im Landkreis. Nicht nur im politischen sondern auch im beruflichen Engagement arbeitete Dirk Franz in der Planungsgruppe der ersten IGS im Landkreis und gehörte auch zum Gründungskollegium.
Einen Schwerpunkt seines Engagements als Ortsbürgermeister war die Verkehrspolitik. Unsere Ortsdurchfahrt sollte für alle Verkehrsteilnehmer sicherer werden. Schon 2016 wurde der Antrag auf Tempo 30 im Bereich des Haus Doris in der Kirchvordener Straße gestellt. Diese Maßnahme ist mittlerweile zugesagt, aber noch nicht verwirklicht. In Diskussion ist noch die Länge der Tempo-30-Strecke. Ebenso ist noch die Anlage von Radfahrschutzstreifen in der Diskussion.
Leider wurden die letzten beiden Jahre seiner Tätigkeit durch die Corona-Pandemie stark eingeschränkt. Es gab nur noch wenige Gelegenheiten mit den Vöhrumer und Eixer Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu treten.

Im Wahlkampf ging es per Fahrrad durch die Ortschaften, Dirk erklärt den Stand des Neubaugebietes
Im August 22 wird Dirk Franz nach dem politischen Ruhestand auch seinen beruflichen Ruhestand antreten. Er wird in neuer Umgebung viel Zeit seinen lange vernachlässigten Hobbys, Gartenarbeit und Motorrad fahren, widmen.
In der Wahlperiode 2016 bis 2021 war Dirk Ortsbürgermeister und hat sich auf vielfältige Weise um die Belange des Ortes gekümmert.
Schwerpunkte waren in dieser Zeit
- Verbesserungen in der Ortsdurchfahrt Vöhrum, speziell für die Radfahrer.
Dazu wurden Ideen und Vorschläge der Anlieger im Rahmen einer Bürgerversammlung eingeholt, ein Verkehrsaudit in Gang gebracht und Tempo 30 im Bereich des Altenheims beantragt. - Erschließung des Neubaugebietes, Verkauf der Parzellen, Baubeginn und Fertigstellung der Häuser
- Neugestaltung des Dorfparks in Vöhrum
- Eine Mensa in der Grundschule, Renovierung des Schulgebäudes mit effektiver thermischer Isolierung
- Verkauf des ehemaligen Rathauses mit der Auflage zur Umgestaltung als Wohnanlage
- Ausbau der Kita im Hainwaldweg
- Einleiten und organisieren der Arbeiten an der Ortschronik zur 1000-Jahres-Feier in 2022

Klaus Saemann verabschiedete Dirk bei der Ortsratsitzung am 11.11.2021 mit dem Dank für die vergangenen Leistungen.
Dirk Franz hat sich mit vielen Ideen für unseren Ortsverein und die Ortschaften ganz persönlich und mit viel Elan eingesetzt. Er wird sich mit seiner Familie nach Südniedersachsen verändern, es bleibt der Wunsch, dass die Verbindung zu ihm erhalten bleibt und wir uns mindestens zum SPD-Sommerfest oder dem Braunkohlessen öfter mal sehen werden.
Der Vorstand des Ortsvereins dankt Dirk ganz herzlich für seine Leistungen in den vergangenen Jahren, verbunden ist damit der Wunsch, dass Dirk und Familie sich in der künftigen Umgebung ein glückliches zu Hause bauen werden.