SPD-Ortsverein kämpft für „Tempo 30 jetzt“ in der Ortsdurchfahrt Vöhrum. Mit einer Demo vor Ort wird ein altbekannter Missstand noch einmal deutlich gemacht.
Wegen des täglich hohen Verkehrsaufkommens sind Radfahrer in der Ortsdurchfahrt Vöhrum häufig verunsichert. Das gilt speziell in den Hauptverkehrszeiten oder schlimmer noch, wenn es mal wieder einen Stau auf der A2 gibt. Zudem können ältere Personen die Kirchvordener Straße kaum noch ohne Ängste überqueren. Ebenso sind Menschen mit Behinderungen betroffen oder Eltern mit Kindern. Das ist die Situation seit Jahren mitten im Ort. Hier ist das beliebte Einkaufszentrum mit dem großen Supermarkt. Dicht dabei gibt es dabei eine Bankfiliale, Poststelle, Apotheke, das Bürgerhaus, die Polizeistation und mehrere Geschäfte. Klar, dass hier viele Menschen täglich per Rad, zu Fuß oder mit dem PKW unterwegs sind.

Die SPD weist schon lange auf die Lage hin und fordert, dass endlich etwas anders werden muss!
Klagen der Anwohner gibt es schon seit vielen Jahren, daher hat der Ortsbürgermeister, Dirk Franz, schon 2018 zu einer Bürgerversammlung eingeladen. Die vielen Anregungen der engagierten Bürger wurden zu einem Paket von Verbesserungen zusammengefasst. Dazu gehören u.a. ein Tempolimit in der Kirchvordener Straße auf 30 Km/h und Markierungen auf der Fahrbahn für Radfahrer, die ihnen mehr Sicherheit im Straßenverkehr bieten sollen. Die Verwaltung reagierte und beauftragte ein Verkehrsaudit, um die Lage mit Fakten zu belegen. Vorgestellt wurde das Ergebnis im Jahr 2019 – leider ist seither nichts passiert. Einerseits war nicht deutlich genug, dass hier auch das Alten- und Pflegeheim den Ein- und Ausgang hat, andererseits lähmte auch hier Corona den Fortschritt.

Damit wieder mehr Dynamik in das Geschehen kommt, fanden sich Mitglieder der SPD-Ortsratsfraktion und weitere Parteimitglieder zu einer Demonstration vor Ort zusammen und machten mit Transparenten aufmerksam. Außerdem wurden Flyer an Besucher der Geschäfte verteilt.
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