Verrostetes Fahrrad, ein Autorad und sehr viel Plastik war die „Ausbeute“ der Müllsammelaktion in Vöhrum

Über 50 Frauen, Männer und auch Kinder aus den Vöhrumer Vereinen haben sich am Aktionstag "Müll sammeln in unserer Landschaft" am vergangenen Samstag beteiligt. Unter der Leitung von Ortsbürgermeister Ewald Werthmann schwärmten sie bei sonnigem Wetter in die Feldmark aus und sammelten weggeworfenen Müll an den Straßen ein.

Ewald Werthmann begrüßt die vielen Teilnehmer und Heinz Schäfer hakt die Anwesendheitsliste ab.
Dirk Tschesche verteilt die "Ausrüstung" an die Müllsammler.
Der ehemalige Vöhrumer Polizist Ewald Werthmann bei der Zuteilung der "Putzareale".
Das SPD-Team mit Manfred Rettig, Monika Heilmann-Eschemann und Dirk Franz beim Einsammeln von Müll in der Vöhrumer Feldmark.

„Wieder einmal bin ich sehr Stolz auf unsere Vereine“, sagte Ewald Werthmann bei der Begrüßung der vielen Teilnehmer zur Putzaktion. Ohne große Verzögerung ging es um neun Uhr auch gleich los: Nachdem der stellvertretende Ortsbürgermeister Heinz Schäfer die Anwesendheit der Vereine festgestellt hatte, verteilte Ortsratsmitglied Dirk Tschesche Greifpinzetten und blaue Müllsäcke an die „Putzteams“. Die Zuteilung der „Putzgebiete“ übernahm Ewald Werthmann als ehemaliger Polizist höchst persönlich. Eineinhalb Stunden hatten die „Putztruppen“ dann Zeit, in ihrem Areal den Müll einzusammeln.

Monika Heilmann-Eschemann, Dirk Franz und Manfred Rettig fanden sich wieder in dem bewährten „SPD-Team“ zusammen und sammelten den Müll in der Feldmark Nähe der Vöhrumer Mühle ein. Sie wunderten sich sehr, als sie auf ihrer Tour auch Kleidung und einen Schuh fanden.

Gegen Mittag war die Müllsammelaktion beendet. Viele prall gefüllte Müllsäcke bildeten auf dem Schulhof einen großen Haufen. Ein verrostetes Fahrrad und ein komplettes Autorad waren die „Krönung“ des Müllberges.

Zum Abschluss gab es für die fleißigen Müllsammler von Dirk Tschesche die „Belohnung“: heiße Erbsensuppe und kühle Getränke. Wohlig in der Sonne sitzend tauschten sich die „Sammler“ noch lange über ihre Ausbeute aus. Doch bei allen Scherzen und gemeinsamen Spaß an der Aktion blieb bei den meisten doch ein großes Unverständnis zurück: Wie kann man nur die Landschaft mit so viel Plastikmüll verschandeln.